Inbetriebnahme der Homburger Bahn

 

Ereignis

Was geschah

Bereits 1850 gab es eine Pferdeomnibus-Linie, die im Stundentakt zwischen der Kur- und Badestadt Homburg vor der Höhe und Frankfurt am Main verkehrte. Der schon seit 1836 angedachte Eisenbahnbau war mehrfach an territorialen Streitpunkten gescheitert, da die Bahnlinie vier unabhängige Staaten querte. Neben der Landgrafschaft Hessen-Homburg waren es das Großherzogtum Hessen, des Herzogtum Nassau und die Freie Stadt Frankfurt, die ihre Zustimmung zum Bau geben mussten. Ende Juni 1859 konnte schließlich die private Homburger Eisenbahngesellschaft gegründet werden. Der Bau erfolgte relativ schnell nach den Plänen des Eisenbahningenieurs Edmund Heusinger von Waldegg (1817–1886) und am 10. September 1860 verkehren die ersten Personenzüge auf der 18 km langen Strecke. Die ersten vier Lokomotiven liefert die Maschinenfabrik Henschel & Sohn aus Kassel. 1873 bis 1874 wurde von einer privaten Eisenbahngesellschaft die Kronberger Eisenbahn gebaut, die die Trasse der Homburger Bahn nutzte. Am 1. Januar 1880 wurde die Homburger Eisenbahngesellschaft an Preußen verkauft.
(UH)

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Siehe auch

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Inbetriebnahme der Homburger Bahn, 10. September 1860“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6465_inbetriebnahme-der-homburger-bahn_inbetriebnahme-der-homburger-bahn> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/6465_inbetriebnahme-der-homburger-bahn