Wilhelm I. löst den Landtag in Kassel auf
Ereignis
Was geschah
In Kassel wird von Kurfürst Wilhelm I. (1743–1821) der Landtag aufgelöst, was die seit März 1815 andauernden Beratungen über eine Landesverfassung beendet. Ziel war es nach seinem siebenjährigen Exil die französische Fremdherrschaft mit der alten Ordnung zu ersetzen. Durch den Akzessionsvertrag vom 2. Dezember 1813 soll eine Rekrutierung der Stände möglich sein. Eine vierte Kurie, die der Landbevölkerung, wurde am 27. Dezember 1814 eingeführt. Der Verfassungsentwurf scheiterte schließlich daran, dass die Stände das Fürsten- und Staatsvermögen trennen wollten. Auch wenn es ab dem 4. März 1817 das „Haus- und Staatsgesetz“ gibt, wird die Forderung vertagt.
(StH)
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Literatur
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 210 f.
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
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„Wilhelm I. löst den Landtag in Kassel auf, 10. Mai 1816“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6106_wilhelm-i-loest-den-landtag-in-kassel-auf> (aufgerufen am 25.11.2025)
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