Ende des Fürstentums Fulda

 
Bezugsort(e)
Fulda
Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

Mit dem Einmarsch der französischen Truppen 1806 in Fulda endet die erst seit 1802 bestehende Herrschaft von Wilhelm Friedrich von Nassau-Oranien (1772–1843). Die Provinz Fulda wird als „Departement Fulda“ ab 1810 Teil des Großherzogtums Frankfurt, das von Fürstprimas Karl Theodor von Dalberg (1744–1814) regiert wird. Die vordem zugehörige Besitzung Dortmund wurde als Teil des Großherzogtums Berg Sitz der Präfektur des Ruhrdépartements, während Corvey Bestandteil des napoleonischen Königreichs Westphalen wurde. Auf dem Wiener Kongress konnte Wilhelm Friedrich von Nassau-Oranien die Ansprüche auf seine deutschen Erbbesitzungen nicht durchsetzen. Er wurde jedoch am 30. März 1814 unter dem Namen Willem I. als souveräner Fürst der Niederlande inthronisiert. Nach dem Zerfall des Großherzogtums Frankfurt gelangte Fulda 1816 an das Kurfürstentum Hessen.
(UH)

Bezugsrahmen

Nachweise

Literatur

Weiterführende Informationen

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Siehe auch

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Ende des Fürstentums Fulda, 27. Oktober 1806“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/6040_ende-des-fuerstentums-fulda> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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