Eröffnung des Deutschen Tapetenmuseums in Kassel
Ereignis
Was geschah
In Kassel wird das Deutsche Tapetenmuseum eröffnet. Es ist die weltweit erste Sammlung ihrer Art. Mit rund 20.000 Exponaten gibt das Museum einen umfassenden Überblick über die Kulturgeschichte der Tapete. Einen Schwerpunkt bilden die bedruckten Papiertapeten.
Grundstock der Bestände sind die Tapeten eines Privatsammlers, des Geheimen Kommerzienrates Gustav Iven aus Hamburg. Kassel wurde als Sitz des Museums gewählt, weil hier mit dem Haus Arnold die älteste deutsche Tapetenfabrik arbeitet. Schon am Eröffnungstag gerät das Museum in Schwierigkeiten, da die Inflation der Festversammlung davongaloppiert. Bei der Endabrechnung kommt die Feier auf 25 Millionen RM. Die Summe begleicht ein Schweizer Tapetenhändler.
(OV)
Bezugsrahmen
Indizes
Personen
Sachbegriffe
Nachweise
Literatur
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 345
Kalender
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Eröffnung des Deutschen Tapetenmuseums in Kassel, 1. Juli 1923“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/573_eroeffnung-des-deutschen-tapetenmuseums-in-kassel_eroeffnung-des-deutschen-tapetenmuseums-in-kassel> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/573_eroeffnung-des-deutschen-tapetenmuseums-in-kassel