Einrichtung eines Staatlichen Umweltamtes in Kassel

 

Ereignis

Was geschah

Bereits zu seinem Amtsantritt am 1. Juli 1991 hatte der Landrat des Kreises Kassel, Udo Schlitzberger (geb. 1946; SPD), angekündigt, ein Umweltamt in seinem Ressort einrichten zu wollen. Dieses solle sich zentral mit den Themen Abfall und Emissionsschutz beschäftigen.1 Nach gut sechs Jahren wurden diese Überlegungen in Kassel realisiert. Im Rahmen umfassender Umstrukturierungen innerhalb des Verwaltungssektors wurde zudem in den Städten Darmstadt, Wiesbaden, Hanau, Bad Hersfeld, Marburg und Wetzlar ebenfalls die Einrichtung staatlicher Umweltämter vollzogen. Vorteile wurden insbesondere hinsichtlich der Zuständigkeitenbündelung innerhalb einer Kompetenzstelle und der damit einhergehenden Vereinfachung des Verwaltungsweges für investitionswillige Unternehmen gesehen. Der Zuständigkeitsbereich der Staatlichen Umweltämter liegt in der Planung und Zulassungserteilung im Bereich der Abfallwirtschaft, in der Zuständigkeit für die Verwaltung, die Einhaltung und Überprüfung derjenigen Bereiche, die das Bundesimmissionsgesetz betreffen sowie der Bereiche Gentechnik, Chemie und Strahlenschutz. Der Schutz der oberirdischen Gewässer und des Grundwassers fällt ebenfalls in das Ressort der Umweltämter.2
(FW)

Bezugsrahmen

Nachweise

Fußnoten

  1. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3.7.1991, S. 40: Aus Hessen.
  2. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2.10.1997, S. 69: Bündelung von 20 Ämtern.

Literatur

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Siehe auch

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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