Einrücken der ersten hessischen Bundeswehrrekruten

 

Ereignis

Was geschah

Die ersten 650 hessischen Bundeswehrrekruten rücken zusammen mit 550 weiteren Wehrpflichtigen aus Rheinland-Pfalz in die Kasernen ein. Sie hatten ihre Einberufungen rund vier Wochen zuvor erhalten. Die Männer werden zunächst ausschließlich auf die einzelnen Waffengattungen des Heeres verteilt; Luftwaffe und Marine decken zur Zeit ihren Bedarf noch mit Freiwilligen1. Bundesweit treten zum heutigen Datum insgesamt 9.733 Wehrpflichtige ihren Dienst beim Heer an, mit denen drei Panzergrenadier- und zwei Panzerdivisionen aufgefüllt werden. Die Grenadierdivisionen sollen am 1. Juli und die Panzerdivisionen am 1. Dezember 1957 als „beschränkt einsatzbereit“ der NATO gemeldet werden.
(KU)

Bezugsrahmen

Nachweise

Fußnoten

  1. Am 15./16. Juli 1955 hatte der Deutsche Bundestag gegen die Stimmen der SPD das sogenannte Freiwilligengesetz verabschiedet, mit dem die Einstellung von 6.000 Freiwilligen in die Bundeswehr ermöglicht wurde.

Literatur

Weiterführende Informationen

  • DIE ZEIT 1957, Nr. 14 vom 4.4.1957, S. 1: Jungbürger in Uniform - Die ersten Stunden auf demokratischem Kasernenhof / Von Josef Müller-Marein (Aus dem Archiv bei ZEIT ONLINE: http://www.zeit.de/1957/14/jungbuerger-in-uniform, abgerufen am 25.2.2013).

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Einrücken der ersten hessischen Bundeswehrrekruten, 1. April 1957“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4938_einruecken-der-ersten-hessischen-bundeswehrrekruten> (aufgerufen am 26.11.2025)

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