Hermann Hesse erhält den Goethepreis der Stadt Frankfurt

 

Ereignis

Was geschah

Der Schriftsteller und Maler Hermann Hesse (1877–1962) erhält in Abwesenheit den Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main für sein Lebenswerk. Die auf 10.000 Reichsmark festgesetzte Preissumme stellt Hesse nach der Verleihung notleidenden Bekannten zur Verfügung. Im Vorfeld der Preisvergabe verhinderten die Vorbereitungen zu Neuwahlen des Frankfurter Magistrates (im Juli/August 1947) die ordnungsgemäße Einberufung des Kuratoriums, sodass die Stimmen auswärtiger Mitglieder unberücksichtigt blieben. Damit rekrutierten sich die über die Nominierung Hesses abstimmenden Personen ausschließlich aus Frankfurt. Hermann Hesse erhält wenige Monate später, am 10. Dezember 1946 den Nobelpreis für Literatur der Schwedischen Akademie der Schönen Künste, deren Jury den Autor so bekannter Werke wie „Unterm Rad“ oder „Der Steppenwolf“ für seine inspirierte Verfasserschaft, die in ihrer Entwicklung neben Kühnheit und Tiefe zugleich klassische Humanitätsideale und hohe Stilwerte vertritt auszeichnet.
(KU)

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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