Weiterhin umfangreiche feindliche Flugblattpropaganda auch in Hessen

 

Ereignis

Was geschah

Das Reichssicherheitshauptamt der SS berichtet in seinen „Meldungen aus dem Reich“ vom 6. März 1940: „Der Umfang der feindlichen Flugblattpropaganda ist nach wie vor sehr groß.“ Zu den Orten in vielen Teilen des Reiches, an denen in den letzten Tagen feindliche Flugblätter abgeworfen und gefunden wurden, gehören der Kreis Orb und südliche Stadtteile von Frankfurt. Im allgemeinen würden die Flugblätter in gemeinsamen Sammelaktionen der Schuljugend, SA., SS usw. aufgelesen; daß jedoch trotz derartiger Sammelaktionen nicht immer verhindert werden kann, daß feindliche Flugblätter in unerwünschter Weise verbreitet werden, [gehe] aus einer Meldung aus Mecklenburg hervor, wonach dort polnische Kriegsgefangene feindliche Flugblätter, die sie auffanden, zu sich nahmen und in ihrer Kleidung versteckten.
(OV)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Weiterhin umfangreiche feindliche Flugblattpropaganda auch in Hessen, 6. März 1940“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4665_weiterhin-umfangreiche-feindliche-flugblattpropaganda-auch-in-hessen> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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