Ausschreitungen gegen jüdische Einrichtungen in Alheim-Baumbach
Ereignis
Was geschah
Bereits in der Nacht vom 7. auf den 8. November 1938, also zwei Tage vor der eigentlichen „Reichskristallnacht“, kommt es im nordhessischen Baumbach (seit 1972 Teil der Gemeinde Alheim im Landkreis Hersfeld-Rotenburg) zu gewalttätigen Übergriffen auf jüdische Einrichtungen und Wohnstätten jüdischer Mitbürger. Das Dorf Baumbach ist einer der ersten hessischen Orte, in denen im Vorfeld der reichsweiten „Kristallnacht“ vom 9. auf den 10. November pogromartige Ausschreitungen die jüdische Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen. Brutale Aktionen zur Zerstörung von Synagogen bzw. Synagogeneinrichtungen und jüdischen Geschäfts- und Wohnhäusern finden in der Nacht vom 7. zum 8. November auch in Kassel, Bebra, Sontra, Rotenburg an der Fulda sowie in Magdeburg (Preußische Provinz Sachsen) statt.
(KU)
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Ausschreitungen gegen jüdische Einrichtungen in Alheim-Baumbach, 7.-8. November 1938“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4571_ausschreitungen-gegen-juedische-einrichtungen-in-alheim-baumbach> (aufgerufen am 25.11.2025)
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