Alexander Langsdorff promoviert an der Universität Marburg zum Dr. phil.

 
Bezugsort(e)
Marburg

Ereignis

Was geschah

Der nachmalige SS-Standartenführer Alexander Langsdorff (1898–1946) promoviert in Marburg bei dem jüdischen Archäologen Paul Jacobsthal (1880–1957), der 1935 nach England emigriert. Nach Beendigung seiner wissenschaftlichen Ausbildung an der Philipps-Universität arbeitet er als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter an Museen in Kassel und Berlin. Zwischen 1935 und 1940 wird Alexander Langsdorff Mitarbeiter des im Reichsinnenministerium, wo er zum Regierungsrat und später zum Ministerialrat aufsteigt. In letzterer Position ist er zeitweise als persönlicher Referent des Reichsministers des Innern tätig.1
Alexander Langsdorff stirbt am 15. März 1946 im Hospital von Eutin in Schleswig-Holstein, vermutlich an einer Lungenembolie.2
(KU)

Bezugsrahmen

Nachweise

Fußnoten

  1. Bollmus, Das Amt Rosenberg, S. 168.
  2. Auskunft als Online-Forumseintrag einer sich als Langsdorffs Tochter ausgebenden Person in „Axis History Forum“, URL: http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?f=38&t=42959&start=0, eingesehen am 8.4.2012.

Literatur

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Alexander Langsdorff promoviert an der Universität Marburg zum Dr. phil., 9. März 1927“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4320_alexander-langsdorff-promoviert-an-der-universitaet-marburg-zum-dr-phil> (aufgerufen am 25.11.2025)

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