Erneute Minensprengungen bei Weidenhain

 
Bezugsort(e)
Hessen
Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

Nachdem es bereits rund drei Jahren zuvor zu Minensprengungen an der innerdeutschen Grenze in der Nähe von Weidenhain gekommen war, werden entlang des Werraufers und insbesondere im Ortsteil Weidenhain erneut Minen gesprengt. Die Häuser der Anwohner auf westdeutschem Gebiet tragen schwere Schäden davon: Zersplitterte Fensterscheiben, verschobene Dachziegel, aus ihrer Verankerung gedrückte Fensterrahmen, Risse in Zimmerdecken, Hauswänden und Schornsteinen (Das Haus auf der Grenze, S. 65) sind die Folgen der Detonationen.Von den Behörden können die Bewohner der beschädigten Häuser kaum Hilfe erwarten, da die Mängel an den Häusern meist mit deren Alter begründet werden und somit nicht unter das Verwaltungsabkommen vom 20. Oktober 1969 fallen. Entschädigungsanträge werden daher kaum gestellt.
(MW)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Erneute Minensprengungen bei Weidenhain, 8.-11. Mai 1972“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4241_erneute-minensprengungen-bei-weidenhain> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/4241