Ausbau der innerdeutschen Grenze mittles Laternen
Ereignis
Was geschah
DDR-Grenztruppen bauen entlang der Werrabrücke, vom Ortsteil Sachsenheim beginnend, sogenannte Peitschenlampen auf, damit auch in der Nacht die Grenztruppen einen Überblick über das Grenzgebiet in Philippsthal haben. Darüber hinaus errichten sie mehrere Scheinwerfer, Lautsprecher, Stolperdrähte, Signallampen, Feldtelefone und etwa eineinhalb Meter hohen Maschendraht entlang des Stacheldrahtzaunes.1 Zur Vervollständigung der Grenzkontroll- und Sicherungsmaßnahmen der DDR stehen je ein Beobachtungs- und Wachturm in der Nähe der Brücke zwischen Vacha und Philippsthal. Das Szenario erweckt den Eindruck eines drohenden Krieges und zementiert die Trennung beider deutschen Staaten.
(MW)
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Sachbegriffe
Nachweise
Fußnoten
- Das Haus auf der Grenze, S. 61 f. ↑
Literatur
- Elmar Clute-Simon/Reiner Emmerich, Das Haus auf der Grenze, 3. Aufl., Bad Hersfeld 1991, S. 61 f.
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Ausbau der innerdeutschen Grenze mittles Laternen, Dezember 1964“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4236_ausbau-der-innerdeutschen-grenze-mittles-laternen_ausbau-der-innerdeutschen-grenze-mittles-laternen> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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