Aufnahme-Plan Hessens für West-Berlin Flüchtlinge vorgestellt
Ereignis
Was geschah
Der Leiter des hessischen Landesflüchtlingsamtes, Wenzel Jaksch (1896–1966), gibt bekannt, dass Hessen weiterhin Flüchtlingen aus West-Berlin aufnehmen werde, ohne das diese, wie auch die bereits 4.160 in Hessen befindlichen West-Berliner, unter die Landesquote für Flüchtlinge fallen werden. Sollte der Strom aus Berlin nicht abbrechen, muss Hessen monatlich 2.200 Personen aufnehmen. Zur Unterbringung der Flüchtlinge sieht der Plan der Landesregierung die Erweiterung bestehender Lager und Schnellbauten vor, die zügig in Wohnungen umgebaut werden können. Auch die Intensivierung des sozialen Wohnungsbaus soll Unterkünfte bieten. Jaksch fordert zudem eine stärkere Einbeziehung der französischen Besatzungszone in die Flüchtlingsaufnahme.
(MB)
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Nachweise
Literatur
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.2.1953, S. 1: Flüchtlinge nach Hessen. Ein Aufnahmeplan der Regierung
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Aufnahme-Plan Hessens für West-Berlin Flüchtlinge vorgestellt, 10. Februar 1953“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4172_aufnahme-plan-hessens-fuer-west-berlin-fluechtlinge-vorgestellt_aufnahme-plan-hessens-fuer-west-berlin-fluechtlinge-vorgestellt> (aufgerufen am 26.11.2025)
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