Jaksch, Wenzel

 
geboren
25.9.1896 Langstrobnitz (Böhmen) heute Dlouhá Stropnice (Tschechien)
gestorben
27.11.1966 Wiesbaden
Beruf
Bauarbeiter, Journalist, Parlamentarier, Politiker
Titel
Dr. h.c.
Konfession
katholisch
GND-Explorer
118556827

Wirken

Werdegang

  • ab 1911 Maurerlehrling in Wien
  • ab 1921 Redakteur in Komotau (heute Chomutov/Tschechien), ab 1924 in Prag
  • 1929-1938 Mitglied des Prager Parlaments als sudetendeutscher Sozialdemokrat
  • 1938 Parteivorsitzender der sudetendeutschen Sozialdemokraten, erstrebte eine Verständigung mit den Tschechen
  • 1939-1949 in England im Exil, von dort aus Engagement gegen die Vertreibungspläne von Benesch und für eine Autonomie des Sudetenlandes innerhalb der Tschechoslowakei
  • 1950-1953 Ministerialdirektor und Leiter des Hessischen Landesamtes für Vertriebene in Wiesbaden
  • 1953-1966 Mitglied des Deutschen Bundestages
  • ab 1959 Präsident der Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft
  • ab 1964 Präsident des Bundes der Vertriebenen
  • 1966 Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes

Funktion

  • Deutschland, Bundestag, Mitglied (SPD), 1953-1966

Lebensorte

Wien; Komotau; Wiesbaden

Familie

Vater

Jaksch, Wenzel, 1854–1917, Kleinbauer und Maurer, Sohn des Johann Jaksch, Wirt und Bauer in Hardetschlag, und der Klara Schinko

Mutter

Sieko, Marie, 1855-1905, aus Langstrobnitz

Partner

  • Bröckl, Hanna, geschieden 1945
  • Simeon, Joan, Heirat 1945, Tochter des John Pole Simeon, Reverend, und der Dorothy Field

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Jaksch, Wenzel, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/15789_jaksch-wenzel> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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