Erstes Sechstagerennen in der Frankfurter Festhalle
Ereignis
Was geschah
In der Festhalle in Frankfurt am Main geht auf der neu errichteten Radrennbahn das erste Sechstagerennen zu Ende. Die am 12. Dezember 1911 (mit einem Tag Verspätung) eröffnete Veranstaltung setzt die Tradition der Sechstagerennen nach amerikanischem Vorbild („Six Days“) auf deutschem Boden fort, die am 15. März 1909 in den Ausstellungshallen am Berliner Zoo in Berlin ihre Europapremiere gefeiert hatte. Auch die Festhalle als Austragungsort des ersten Frankfurter Sechstagerennens wurde zwei Jahre zuvor eröffnet. Sie gilt als derzeit größter Kuppelbau Europas und bietet aufgrund der großzügigen Platzverhältnisse ideale Bedingungen. Hier hat die Messe- und Ausstellungsgesellschaft als Betreiber der Halle die zur Austragung des Rennens erforderliche Winterbahn einbauen lassen, die allerdings nicht pünktlich zum angesetzten Starttermin fertiggestellt werden konnte, sodass sich der Beginn des Sechstagerennens um einen Tag auf Dienstag, den 12. Dezember verschoben hatte.
(KU)
Bezugsrahmen
Indizes
Nachweise
Literatur
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 314
- Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main: Frankfurt.de: Schnelle Jagden und spektakuläre Stürze / Beitrag vom 8.12.2011, von Sabine Hock (eingesehen am 17.12.2013)
Weiterführende Informationen
- Wikipedia: Sechstagerennen Frankfurt (eingesehen am 17.12.2020)
Kalender
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Erstes Sechstagerennen in der Frankfurter Festhalle, 18. Dezember 1911“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/416_erstes-sechstagerennen-in-der-frankfurter-festhalle> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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