Landtag debattiert über Ausbau der nordhessischen Infrastruktur
Ereignis
Was geschah
Im Hessischen Landtag wird über die Verbesserung der Infrastruktur Nordhessens beraten. Der FDP-Abgeordnete Heinrich Kohl (1912–1984) fordert, dass die vorgesehenen Mittel in Höhe von 1,5 Millionen DM für die Erneuerung der Dorfgemeinschaftshäuser, besser für den Straßenbau in Nordhessen verwandt werden sollen. Dieser Vorschlag stößt auf harsche Kritik seitens der SPD. Verkehrsminister Heinrich Fischer (1895–1973) erklärt, dass rund 4,5 Millionen DM in den letzten Monaten für das Verkehrsnetz ausgegeben worden sind und der selbe Betrag für weiter bauliche Maßnahmen vorgesehen ist. Ebenso will das Land ein Arbeitsbeschaffungsprogramm aufstellen. Anklang findet hingegen die Idee des Abgeordneten, die zweckgebundenen Einnahmen der Kraftfahrzeugsteuern für die Infrastruktur zu verwenden.
(MB)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.11.1952, S. 3
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Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Landtag debattiert über Ausbau der nordhessischen Infrastruktur, 12. November 1952“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/4136_landtag-debattiert-ueber-ausbau-der-nordhessischen-infrastruktur> (aufgerufen am 25.11.2025)
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