Hessischer Landtag berät SPD-Antrag zur Trennung von Schule und Kirche
Ereignis
Was geschah
Die Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen (= des Hessischen Landtags) in Darmstadt berät einen von der sozialdemokratischen Fraktion eingebrachten Antrag zur Trennung von Schule und Kirche. Die Sozialdemokraten haben beantragt:
- den Wegfall des obligatorischen Religionsunterrichts in den Schulen
- die Aufhebung der Bestimmung des Volksschulgesetzes, wonach Lehrer in den Volksschulen zur Übernahme kirchlicher Handlungen verpflichtet sind,
- die Aufhebung des Artikel, nach dem den Geistlichen Sitz und Stimme im Schulvorstand zusteht
- die baldige Umwandlung der Konfessionsschulen in Simultanschulen.
(OV)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Schulthess' Europäischer Geschichtskalender, 54, 1913, S. 98 f.
Weiterführende Informationen
Kalender
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hessischer Landtag berät SPD-Antrag zur Trennung von Schule und Kirche, 12. März 1913“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3825_hessischer-landtag-beraet-spd-antrag-zur-trennung-von-schule-und-kirche> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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