Hessen weist Defizit von 300 Millionen DM aus

 

Ereignis

Was geschah

Hessens Finanzminister Heinrich Troeger (1901–1975; SPD) verkündet, dass sich das Defizit des Landes auf 300 Millionen DM beläuft. Zusätzlich dazu hat das Land noch kurzfristige Schulden in Höhe von 200 Millionen DM. Um seine Zahlungsfähigkeit zu sichern, müsse das Land zum einen seine Sparmaßnahmen weiter vorantreiben und zum anderen ein besseres Steuersystem schaffen, notfalls auch ohne die Unterstützung aus Bonn. Die Ausgaben für den sozialen Wohnungsbau (50 Millionen DM), für den Schulbau (zehn Millionen DM), für Beseitigung von Kriegsschäden bei öffentlichen Gebäuden (zwölf Millionen DM) und die Mittel zur Schaffung neuer Arbeitsplätze (zehn Millionen DM) sollen von den Sparanstrengungen nicht berührt werden. Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) erklärt, dass das Land 50 Millionen DM einsparen müsse, was das Land nur zusammen mit den Gemeinden erreichen könne .
(MB)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Hessen weist Defizit von 300 Millionen DM aus, 7. Mai 1951“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3809_hessen-weist-defizit-von-300-millionen-dm-aus_hessen-weist-defizit-von-300-millionen-dm-aus> (aufgerufen am 26.11.2025)

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