Siegesfeiern in der Heimat nach erfolgreichem Vorrücken des deutschen Heeres

 

Ereignis

Was geschah

Die „Zeitung für das Dilltal“ meldet, wie viele andere Zeitungen im Reich, einen „großen Sieg“ bei Metz durch das in Belgien und Frankreich vorrückenden deutsche Heer. Es seien 10.000 Gefangene gemacht und 50 Geschütze erbeutet worden. Die Zeitung beschreibt auch die Reaktion der Menschen in Dillenburg auf diese Siegesmeldungen:
„Eine große vor der Expedition dieser Zeitung harrende Menge begrüßte die Siegesdepesche mit einem dreifachen Hurra auf unsere Armee. Als die gedruckten Depeschenzettel in die Stadt verteilt wurden, zeigten bald die meisten Häuser Flaggenschmuck, und feierliches Glockengeläute begrüßte die Jubelbotschaft, ehrte die Wackeren, die für das Vaterland geblutet und gefallen, und mahnte zum schuldigen Dank an den Herrn der Heerscharen, der auch ferner unsere tapferen Streiter fürs liebe Vaterland zum Sieg führen möge.“
Fünf Tage später meldet dieselbe Zeitung den Fall der Forts von Namur und die Einnahme von Longwy. Die Dillenburger hätten darauf reagiert mit einem Jubel ohne Gleichen, donnernden Hurras, schnell gelösten Böller und feierlichem Glockengeläute und in der evangelischen Kirche am Schlossberg habe man Nun danket alle Gott gesungen.
(OV)

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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