Tod des Verlegers und Reichstagsabgeordneten Leopold Sonnemann

 

Ereignis

Was geschah

Der Gründer der „Frankfurter Zeitung“, Verleger und Bankier und frühere Reichstagsabgeordnete Leopold Sonnemann (1831–1909) stirbt in Frankfurt am Main. Sonnemann gründete 1856 den Vorläufer der Frankfurter Zeitung als Börsennachrichtenblatt gemeinsam mit dem Bankier Heinrich Bernhard Rosenthal (1829–1876). Anfangs erschien die Zeitung für kurze Zeit unter der Bezeichnung „Frankfurter Geschäftsbericht“, ab August 1856 als „Frankfurter Handelszeitung“ und seit 1866 schließlich unter dem Namen „Frankfurter Zeitung“ (in Klammern zeitweise mit den Zusatzbezeichnungen „Frankfurter Handelszeitung“ und „Neue Frankfurter Zeitung“ ergänzt). Über seine Tätigkeit als Verleger und Herausgeber hinaus zählte Sonnemann unter anderem 1868 zu den Gründern der linksliberalen Deutschen Volkspartei (DtVP), als deren Vertreter er ab 1871 im Deutschen Reichstag saß, war während der 1870er Jahre Mitglied der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung und gründete 1899 zusammen mit Ludwig Justi (1876–1957), dem Direktor des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt, den Städelschen Museumsverein.
(OV)

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Literatur

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Tod des Verlegers und Reichstagsabgeordneten Leopold Sonnemann, 30. Oktober 1909“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3332_tod-des-verlegers-und-reichstagsabgeordneten-leopold-sonnemann> (aufgerufen am 26.11.2025)

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