Bekämpfung des Heuwurms in den Rheingauer Weinbergen

 
Bezugsort(e)
Rheingau
Epoche
Kaiserreich

Ereignis

Was geschah

Der Regierungspräsident in Wiesbaden berichtet, in diesem Jahr sei vor allem im Rheingau mit einer allgemeinen und gründlichen Bekämpfung des Heu- und Sauerwurms begonnen worden. In einzelnen Gemeinden habe man bei gemeinsamen Begehungen der Weinberge, vor allem durch Schulkinder und ihre Lehrer, die Motte des Heuwurms durch Klebefächer bekämpft und dabei allein im Rheingaukreis 1.351.174 Motten dieses Schädlings gefangen.
Anmerkung:
Als Heuwurm und Sauerwurm werden die erste und zweite Raupengeneration des Bekreuzten und des Einbindigen Traubenwicklers bezeichnet, die Ende Mai bis Ende Juni die Traubenblüten (Heuwurm) oder Ende Juli bis Anfang August (Sauerwurm) die heranwachsenden Traubenbeeren befallen und großen Schaden anrichten können. Vgl Wikipedia: Heuwurm und Wikipedia: Sauerwurm
(OV)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Bekämpfung des Heuwurms in den Rheingauer Weinbergen, 5. Juli 1901“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3283_bekaempfung-des-heuwurms-in-den-rheingauer-weinbergen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/3283