Bergunglück in der Braunkohlenzeche Frielendorf

 

Ereignis

Was geschah

In der Braunkohlenzeche Frielendorf stürzt eine Kohlenwand ein und begräbt fünf Bergleute unter sich. Nur drei von ihnen können lebend geborgen werden. Für die kleine Gemeinde Frielendorf im Schwalm-Eder-Kreis bildet der Braunkohlebergbau und die Brikettherstellung rund 150 Jahre lang die wirtschaftliche Basis. Seine Blütezeit erlebt der dortige Braunkohlebergbau in den 1920er Jahren. Während dieses Jahrzehnts arbeiteten zeitweise etwa 1.000 Menschen im Montanbetrieb des Kernortes Frielendorf und der umliegenden Dörfer. Damit gehört die Gemeinde Frielendorf zu den bedeutendsten Braunkohlerevieren Hessens. Bis zur Einstellung des Bergbaus Ende der 1960er Jahre werden dort insgesamt etwa 26,5 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert und rund 6,5 Millionen Tonnen Briketts hergestellt, die als HASSIA-Briketts weit über die Region hinaus bekannt sind1.
(KU)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Bergunglück in der Braunkohlenzeche Frielendorf, 20. Januar 1904“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3270_bergunglueck-in-der-braunkohlenzeche-frielendorf> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/3270