Andauernder Arbeitskräftemangel in der Landwirtschaft

Der Regierungspräsident in Kassel August von Trott zu Solz (1855–1938) berichtet dem Kaiser in seinem vierteljährlichen Zeitungsbericht, die Beschaffung der erforderlichen Arbeitskräfte bereite der Landwirtschaft nach wie vor große Probleme. Knechte und Mägde seien kaum zu finden, obwohl die Löhne in den letzten 30 Jahren um mehr als 100 % gestiegen seien. Die größeren Landwirte behelfen sich mit sog. Sachsengängern, die kleineren aber sind nicht in der Lage, zu diesem Aushilfsmittel zu greifen.
(OV)

• Klein, Zeitungsberichte des Regierungspräsidenten in Kassel, Bd. 2, Darmstadt u. a. 1993, S. 723

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

„Andauernder Arbeitskräftemangel in der Landwirtschaft, 20. April 1901“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3229_andauernder-arbeitskraeftemangel-in-der-landwirtschaft_andauernder-arbeitskraeftemangel-in-der-landwirtschaft_andauernder-arbeitskraeftemangel-in-der-landwirtschaft_andauernder-arbeitskraeftemangel-in-der-landwirtschaft_andauernder-arbeitskraeftemangel-in-der-landwirtschaft> (aufgerufen am 26.11.2025)

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