Arbeitskräftemangel in der Landwirtschaft durch die Abwanderung junger Arbeitskräfte

 

Ereignis

Was geschah

Der Regierungspräsident in Kassel, August von Trott zu Solz (1855–1938), beschreibt in seinem vierteljährlichen Zeitungsbericht an den Kaiser für die Monate September bis November 1900 das Problem des Arbeitskräftemangels auf dem Land: Nach wie vor verlassen fast alle jungen Leute, die gesundheitlich den Anforderungen des Industriebetriebs gewachsen und nicht durch eigenen Besitz ans Land gebunden sind, das platte Land und begeben sich in die Industriestädte, namentlich nach Westfalen, wo sie ständige Arbeit und höhere Löhne finden. Ohne die Arbeitskräfte aus dem Osten wäre, namentlich auf größeren Gütern des Bezirks, die Bewältigung der Arbeiten, besonders der Erntearbeiten, unausführbar. Die Berichte über die probeweise Beschäftigung von Strafgefangenen in landwirtschaftlichen Betrieben lauteten bisher durchweg günstig.
(OV)

Bezugsrahmen

Nachweise

Literatur

Kalender

M
T
W
T
F
S
S
31
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/3226_arbeitskraeftemangel-in-der-landwirtschaft-durch-die-abwanderung-junger-arbeitskraefte_arbeitskraeftemangel-in-der-landwirtschaft-durch-die-abwanderung-junger-arbeitskraefte_arbeitskraeftemangel-in-der-landwirtschaft-durch-die-abwanderung-junger-arbeitskraefte