Versuch zur Wiederaufnahme eines Viehmarktes in Frankenberg
Ereignis
Was geschah
Mit dem Boykott jüdischer Geschäfte seit dem 1. April und der Propaganda gegen jüdische Händler wird in Frankenberg versucht, „zur Verbesserung der Wirtschaftsverhältnisse“ in der Stadt wieder einen (von Juden nicht beeinflussten) Viehmarkt abzuhalten. Am 18. April werden dabei 27 Pferde, vier Fohlen, 87 Rinder und zwei Ochsen zu Markt aufgetrieben. Für Pfingsten wird ein weiterer Viehmarkt geplant.
(OV)
Bezugsrahmen
Indizes
Nachweise
Literatur
- Wissemann, Chronik der Stadt Frankenberg an der Eder von ihren Anfängen bis 1995, Bd. 2, Frankenberg (Eder) 1996, S. 103
Weiterführende Informationen
- Quelle: Frankenberger Zeitung vom 19.4.1933.
Kalender
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Versuch zur Wiederaufnahme eines Viehmarktes in Frankenberg, 18. April 1933“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/3189_versuch-zur-wiederaufnahme-eines-viehmarktes-in-frankenberg> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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