Deportation von etwa 992 Juden aus Frankfurt nach Kowno

 

Ereignis

Was geschah

Mit einem vom Reichssicherheitshauptamt bestellten Sonderzug mit der Zugnummer Da 28 werden etwa 992 Menschen vom Ostbahnhof Frankfurt am Main „nach Riga“ deportiert. Wie bei den beiden vorigen Deportationsaktionen werden die Menschen, vorwiegend Familien mit Kindern (darunter 59 Kinder bis zu zehn Jahren) und einige alte Menschen in der Frankfurter Großmarkthalle an der Hanauer Landstraße zusammengeführt. Nach dem Eintreffen des Transports in Kowno (heute Kaunas, Litauen) am 25. November werden die Menschen aus Hessen mit denen, die aus München und Berlin gekommen sind, noch am gleichen Tag „vom Einsatzkommando 3 der Einsatzgruppe A unter der Leitung des ... SS-Standartenführer Karl Jäger in den Festungsgräben des Forts IX außerhalb der Stadt erschossen.“ (Gottwaldt / Schulle)
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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Deportation von etwa 992 Juden aus Frankfurt nach Kowno, 22. November 1941“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/2837_deportation-von-etwa-992-juden-aus-frankfurt-nach-kowno> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/2837