Uraufführung eines Käutner-Lustspiels in Frankfurt

 

Ereignis

Was geschah

An den Städtischen Bühnen Frankfurt in Frankfurt am Main erlebt das Lustspiel „Ein Auto geht in See“ von Helmut Käutner (1908–1980) seine Uraufführung. Die zusammen mit Kurt E. Heyne (1906–1961) verfasste Komödie in drei Akten trägt den Untertitel „Zwei Möglichkeiten“; für die Inszenierung zeichnet der sonst als Oberspielleiter des Neuen Theaters tätige Regisseur Robert George verantwortlich.

Erfolg und Anerkennung für Käutner im Nachkriegsdeutschland

Der als Regisseur von Filmen, Fernsehspielen und Hörfunkproduktionen sowie als Schauspieler (in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre am Schauspielhaus in Leipzig) tätige Käutner erlangt in den 1950er Jahren besonders durch seine Zuckmayer-Verfilmungen „Der Hauptmann von Köpenick“ (mit Heinz Rühmann) sowie „Des Teufels General“ und „Der Schinderhannes“ (beide mit Curd Jürgens) große Bekanntheit. Neben vielen anderen Auszeichnungen erhält er 1954 den Prix International der Internationalen Filmfestspiele von Cannes für seinen Antikriegsfilm „Die letzte Brücke“ (mit Maria Schell und Bernhard Wicki). Während der Zeit des Nationalsozialismus gelingt es ihm, Teile seiner künstlerischen Unabhängigkeit zu waren: Die Themen seiner Filme stehen mit der Betonung individueller Freiheit Kitty dem nationalsozialistischen Weltbild entgegen und werden zum Teil zensiert.
(KU)

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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

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