Erster authentischer Bericht über ein Konzentrationslager veröffentlicht

 
Bezugsort(e)
Oranienburg · Prag · USA · Karlsbad
Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

Dem früheren sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten Gerhart Seger (1896–1967), der im März 1933 von den Nationalsozialisten in Schutzhaft genommen worden war, gelingt als einem von wenigen die Flucht aus dem Konzentrationslager Oranienburg, wohin man ihn am 14. Juni 1933 gebracht hatte. Im Exil in Prag schreibt er einen „ersten authentischen Bericht“ über ein Konzentrationslager, der in Karlsbad veröffentlicht und in mehrere Sprachen übersetzt wird. Heinrich Mann schreibt dazu das Vorwort. Die Gestapo nimmt als Vergeltung Segers Frau und kleine Tochter in Haft. Erst ausländische Proteste führen zu ihrer Entlassung und Ausreise. Seger lebt bis zu seinem Tod in den USA.
(OV)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Erster authentischer Bericht über ein Konzentrationslager veröffentlicht, 4. Dezember 1933“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/2431_erster-authentischer-bericht-ueber-ein-konzentrationslager-veroeffentlicht> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/2431

Titelblatt des Buchs Oranienburg von Gerhart SegerGerhart Seger, Oranienbaum, Inhaltsverzeichnis S. 9Faksimile der eigenhändigen Versicherung Segers, 1933/34