Staatsvertrag zum Anschluss des waldeckischen Pyrmont an Preußen
Ereignis
Was geschah
In Arolsen unterzeichnen die Vertreter Preußens und des Freistaats Waldeck einen Staatsvertrag über die Eingliederung des bisherigen waldeckischen Landesteils Pyrmont in den Freistaat Preußen (Provinz Hannover). Sie folgen damit dem Ergebnis einer Volksabstimmung, in der eine große Mehrheit (80 %) in Pyrmont für den Anschluss an Preußen votiert hatte.
Zwischen den beiden bisherigen Landesteilen bleibt seitdem nur noch die Waldeck-Pyrmonter Landeskirche als verbindendes Element, das an die Zusammengehörigkeit erinnert.
(OV)
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Sachbegriffe
Nachweise
Literatur
- Schulthess’ Europäischer Geschichtskalender, 1921, S. 320 (zum 30. November)
- Thomas Klein, Fürstentum und Freistaat Waldeck, S. 206
- Sieburg, Die Domänenfragen und der Anschluß Waldecks an Preußen, S. 296
Weiterführende Informationen
- Staatsvertrag zwischen Preußen und Waldeck-Pyrmont über die Vereinigung des Gebietsteils Pyrmont mit Preußen vom 29. November 1921 (Preuß. GS 1922, S. 37, Waldeckisches Regierungsblatt. 1922, S. 55), Sammlung des bereinigten niedersächsischen Rechts, Bd. II, S. 7
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Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Staatsvertrag zum Anschluss des waldeckischen Pyrmont an Preußen, 29. November 1921“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/2279_staatsvertrag-zum-anschluss-des-waldeckischen-pyrmont-an-preussen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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