Forderungen der Opelarbeiter in Rüsselsheim
Ereignis
Was geschah
In Rüsselsheim fordern die Arbeiter der Opel-Werke eine Weihnachtsvergütung, die für Verheiratete 1.000 Mark und für Ledige 800 Mark betragen soll. Der zusätzlich vom Unternehmen zu leistende Gesamtbetrag der Gratifikation, die nicht den Vereinbarungen des noch bis 7. Februar 1921 laufenden Tarifvertrags entspricht, beziffert sich dabei auf rund vier Millionen Mark. Nachdem die Firmenleitung diese Forderungen ablehnt wird das Werk wegen befürchteter Gewalttätigkeiten vorübergehend geschlossen.1
(OV/KU)
Bezugsrahmen
Indizes
Nachweise
Fußnoten
- Vgl. Allgemeine Automobil-Zeitung Band 21 (1920), Nr. 51, S. 24: „Da einzelne Arbeitergruppen gegenüber den Inhabern eine drohende Stellung einnahmen und der Betriebsrat mitgeteilt hatte, daß er die Belegschaft nicht in der Hand habe, wurde das ganze Werk geschlossen.“ ↑
Literatur
- Chronik deutscher Zeitgeschichte 1, S. 125
- Allgemeine Automobil-Zeitung 21 (1920), Nr. 51, 18.12.1920, S. 24
Kalender
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Forderungen der Opelarbeiter in Rüsselsheim, 13. Dezember 1920“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/2118_forderungen-der-opelarbeiter-in-ruesselsheim> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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