Wiederwahl Carl Ulrichs zum hessischen Staatspräsidenten

 
Bezugsort(e)
Volksstaat Hessen
Themenbereich
Politik

Ereignis

Was geschah

Der Hessische Landtag in Darmstadt wählt den Sozialdemokraten Carl Ulrich (1853–1933) mit 39 von 65 abgegebenen Stimmen erneut zum Staatspräsidenten. Ulrich bestätigt die bestehende personelle Zusammensetzung seines Kabinetts der „Weimarer Koalition“ aus Vertretern von SPD, katholischem Zentrum und linksliberaler DDP („Kabinett Ulrich II“). Mitglieder der Regierung sind Konrad Henrich (1864–1928; DDP; Finanzen), Otto von Brentano di Tremezzo (1855–1927; Zentrum; Justiz und Inneres) und Georg Raab (1869–1932; SPD; Arbeit und Wirtschaft). Carl Ulrich selbst setzt seine Arbeit im Ressort Bildungswesen fort, das er 1922 von Otto Urstadt (1868–1945; DDP) übernommen hatte.1 Carl Ulrich verzichtet ausdrücklich auf eine programmatische Regierungserklärung. Seine Politik sei aus sechs Jahren Regierungstätigkeit bekannt und er gedenke, den bislang verfolgten Kurs beizubehalten. Gleichzeitig zu seiner Wiederwahl feiert Ulrich das 40-jährige Jubiläum seiner Abgeordnetentätigkeit im Landtag.
(OV/KU)

Bezugsrahmen

Nachweise

Fußnoten

  1. Urstadt wechselte 1922 auf den Posten des Ministerialdirektors des hessischen Landesamtes für das Bildungswesen.

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Wiederwahl Carl Ulrichs zum hessischen Staatspräsidenten, 24. März 1925“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/1950_wiederwahl-carl-ulrichs-zum-hessischen-staatspraesidenten> (aufgerufen am 25.11.2025)

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