Große Spannung angesichts der drohenden Kriegsgefahr
Ereignis
Was geschah
Österreich-Ungarn befiehlt die Mobilmachung und Kaiser Wilhelm II. erklärt für das Deutsche Reich den „Zustand der drohenden Kriegsgefahr“. In der Darmstädter Bevölkerung gibt es, wie in anderen Städten und Dörfern, begeisterte Kundgebungen, große Erregung und furchtbare Spannungen. Über die Reaktion der Frauen und Mütter schreibt der SPD-nahe „Hessische Volksfreund“: Die Extrablätter, welche die Meldung von der Erklärung des Kriegszustandes enthielten, riefen unter den Passanten eine tiefe Erregung hervor. Vielfach sah man Frauen beim Lesen der Extrablätter in Tränen ausbrechen.
(OV)
Bezugsrahmen
Nachweise
Literatur
- Stöcker, „Augusterlebnis 1914“, Darmstadt 1994, S. 38
Weiterführende Informationen
- Hessischer Volksfreund, Nr. 177, 1.8.1914, S. 1 f.: Die Erregung in Darmstadt. Umzüge in der Stadt, Online-Ausgabe: Der Erste Weltkrieg im Spiegel hessischer Regionalzeitungen
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Große Spannung angesichts der drohenden Kriegsgefahr, 31. Juli 1914“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/1847_grosse-spannung-angesichts-der-drohenden-kriegsgefahr> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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