Sanierungskonzept für Handelskonzern CO OP
Ereignis
Was geschah
Die Gläubigerbanken des hochverschuldeten Handelskonzerns co op mit Hauptsitz in Frankfurt am Main einigen sich auf ein Sanierungskonzept.
Die mehr als hundert Gläubigerbanken können nach einigen zähen Verhandlungstagen einen außergerichtlichen Vergleich aufstellen und so mit der Sanierung der co op fortfahren. Das bedeutet, dass zwar die Überschuldung des Handelskonzerns beseitigt ist, nun aber dazu übergegangen werden muss, wieder gewinnbringend zu wirtschaften. Dafür wird neues Eigentümerkapital benötigt, weshalb sich jetzt um einen neuen Eigentümer bemüht werden soll.1 1988 deckte der Spiegel den „CO OP-Skandal“ auf: Das Unternehmen war in Bilanzmanipulation und Vermögensverschiedbungen verwickelt, eine Verschuldung von fünf Millionen DM wurde offengelegt.
(NT)
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Nachweise
Fußnoten
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.9.1989, S. 17: Ein erster Schritt. ↑
Literatur
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 508
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.9.1989, S. 17: Ein erster Schritt
Weiterführende Informationen
- Wikipedia: co op AG (eingesehen am 18.6.2019)
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Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Sanierungskonzept für Handelskonzern CO OP, 18. September 1989“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/1567_sanierungskonzept-fuer-handelskonzern-co-op> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/1567