Entdeckung eines umfangreichen Münzschatzes in Herborn
Ereignis
Was geschah
Bei Renovierungsarbeiten im Keller seines neu erworbenen Fachwerkhaus in Herborn stößt der Münzsammler Friedhelm Scholl auf 50 Gold- und mehr als 1.000 Silbermünzen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Das Haus befindet sich schräg gegenüber des Rathauses der Stadt am sogenannten Buttermarkt, auf dem Metalle und Fette gehandelt worden waren. Die Münzen waren gut verschlossen in einem tönernen Topf enthalten, vergraben während der Zeit des Dreißigjährigen Krieges und stammten ursprünglich Wohl aus dem Besitz eines vermögenden Kaufmanns.
2009 werden die Münzen auf einer Auktion in Osnabrück für insgesamt mehr als 1.150.000 Euro verkauft.
(NT)
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Nachweise
Literatur
- Niklot Klüßendorf, Der Münzschatz von Herborn. Zur Kipperzeit in der Grafschaft Nassau-Dillenburg, Marburg 1989
- Eckhart G. Franz (Hrsg.), Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 495
- DIE ZEIT 28/2009, 2.7.2009: Kunstmarkt: Doppeladler unter Kellerplatten / Von Wenke Husmann (eingesehen am 31.10.2016)
- op-Online, 27.6.2009: Unberührt seit dem Dreißigjährigen Krieg. (eingesehen am 16.5.2019)
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Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Entdeckung eines umfangreichen Münzschatzes in Herborn, 31. Oktober 1984“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/1493_entdeckung-eines-umfangreichen-muenzschatzes-in-herborn> (aufgerufen am 27.11.2025)
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