Kahn, Mathilde (1888) – Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg

Grab Nr. 118  
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein, rot · 44 x 74 x 17 cm

Platzierung

liegend

Sonstiges

Im beigefügten Lageplan trägt der Stein die Grabnummer R4/2.

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Sprache der Rückseite

deutsch

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier liegt begraben
Ein von seinen Eltern sehr geliebtes Mädchen
Das ist Matel, Tochter von Eliezer
und ihre Seele ist zu Gott gestiegen
als wir die erste Chanukka-Kerze anzündeten (25. Kislev 5649, 1. Tag von Chanukkah = 29.11.1888)
und wurde am nächsten Tag begraben am
Vorabend des heiligen Shabbat 5649 (= 30.11.1888).
Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.

Rückseite

(Deutsche Inschrift:)

Mathilde Kahn

Verstorbene

  1. Kahn, Mathilde
    Geburtstag
    2.2.1874
    Sterbetag
    29.11.1888
    Bestattungsdatum
    30.11.1888
    Geschlecht
    weiblich
    Familienstand
    Kind/Jugendlicher
    Wohnort
    Wiesbaden

Nachweise

Anmerkungen

Synagogalname: Matel; Vater: Dr. Elieser Lipmann (Leo) Kahn, Rabbiner[Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg, Stein Nr. 273]; Mutter: Sara Kahn, geborene Dukas[Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg, Stein Nr. 274]; Geschwister: David Kahn (1872-1896) (siehe Hellkundweg Reihe 6/1?, linke Seite), Brendine Kahn (1884-1894)[Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg, Stein Nr. 6], Jenny Löwenthal, geborene Kahn (geboren 1875, gestorben 1961 in Tel Aviv, verheiratet mit Dr. Albert Löwenthal, Rabbiner von Posen); Lea Bamberger, geborene Kahn (geboren 1877, gestorben 1914 in Hamburg, verheiratete mit Dr. Selig Bamberger, Rabbiner von Legnau, Schweiz); Rosa Wyler, geborene Kahn (geboren am 9.8.1878, gestorben am 19.1.1951 in Zürich, verheiratet seit 1903 mit Louis Wyler, Kaufmann in Baden, Schweiz); Klara Nußbaum, geborene Kahn (geboren 1883, gestorben vermutlich in Israel, verheiratete mit Meier Isaak Nußbaum aus Kassel, war literarisch tätig und schrieb im "Israelit")

Bearbeitung

Corinna Linsner (Aktives Museum Spiegelgasse), Wiesbaden, 2008; Felix Maskow, Wiesbaden, 2024

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Kahn, Mathilde (1888) – Wiesbaden, Jüdischer Friedhof am Hellkundweg“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/20243_kahn-mathilde-1888-wiesbaden-juedischer-friedhof-am-hellkundweg> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/20243