Amöneburg, Benediktinerkloster

Gründungsjahr 721 (?)  
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Gemarkung
Amöneburg

Basisdaten

Auf dem mächtigen Basaltkegelberg in der Ohmniederung wird zu Beginn des 8. Jahrhunderts ein erstes Kloster gegründet. Die Mainzer Erzbischöfe bauen 1145 die Anlage zu einer befestigten Burg aus. Ihre Territorialpolitik in Oberhessen steht in ständiger Konkurrenz zu den hessischen Landgrafen.

Orden

Benediktiner

Alte Diözesanzugehörigkeit

Bistum Büraburg in der 1. Hälfte des 8.Jahrhunderts, dann Erzbistum Mainz, Archidiakonat Mainz, St. Stephan

Typ

Männerkloster

Territorium

Historische Namensformen

Lagebezug

3 km südlich von Kirchhain

Lage

Das Kloster liegt auf der Höhe eines alten Vulkankegels im Ohmbecken über einer Kreuzung alter Heerstraßen.

Geschichte

721 wird das Kloster vom heiligen Bonifatius gegründet (monasterii cella), um von diesem fränkischen Stützpunkt aus Hessen und Thüringen zu missionieren. Es wird dem Erzengel Michael geweiht. 1360 erhebt der Mainzer Erzbischof Gerlach von Nassau die Pfarrkirche zu einer Stiftskirche und stattet das neu gegründete Kollegiatsstift (siehe Amöneburg, Kollegiatstift) mit zahlreichen Schenkungen aus.

Letzterwähnung

1111-1137

Gründungsjahr

721 (?)

Gründer

Bonifatius

Aufhebungsjahr

1803

Patrozinien

Erzengel Michael (732)

Archivgeschichte

Archiv im Staatsarchiv Marburg: Urkunden, Akten.

Besitz

Zwei Nachrichten aus dem frühen 13. Jahrhundert lassen auf folgende Besitzungen schließen: Winkel im Rheingau und Münchhausen am Christenberg.

Nachweise

Quellen

Gedruckte Quellen

Literatur

Germania Sacra-ID

GND-Nummer

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Amöneburg, Benediktinerkloster“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/10622_amoeneburg-benediktinerkloster> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/kl/10622