Schwalbenthal

Die Lage von Schwalbenthal im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Siedlung
Lagebezug
13 km westnordwestlich von Eschwege gelegen
Lage und Verkehrslage
2,5 km westlich von Vockerode gelegen
Weitere Namen
Meißner
Siedlungsentwicklung
Oberhalb von Vockerode befinden sich die Reste der Bergarbeitersiedlung Schwalbenthal. Diese erlitt durch einen Erdrutsch im Jahre 1907 starke Schäden und musste geräumt werden. Vor Ort gibt es noch das Wohnhaus des ehemaligen Bergbauinspektors, das heute als Gasthof Schwalbenthal genutzt wird. Dazu kommen ein angeschlossenes Wirtschaftsgebäude und der Keudellbrunnen. Der ehemalige Friedhof des Ortes liegt etwa 400 m entfernt davon.
Historische Namensformen
- Meißner (1885)
- Gasthof Schwalbenthal
- Schwalbenthal, Gasthof
Bezeichnung der Siedlung
- Bergarbeitersiedlung (bis 1907)
- Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden in Hessen von 1962 als Wohnplatz bezeichnet.
- Gasthaus
Burgen und Befestigungen
- Oberhalb von Vockerode befinden sich die Reste der Bergarbeitersiedlung Schwalbenthal. Diese erlitt durch einen Erdrutsch im Jahre 1907 starke Schäden und musste geräumt werden. Vor Ort gibt es noch das Wohnhaus des ehemaligen Bergbauinspektors, das heute als Gasthof Schwalbenthal genutzt wird. Dazu kommen ein angeschlossenes Wirtschaftsgebäude und der Keudellbrunnen. Der ehemalige Friedhof des Ortes liegt etwa 400 m entfernt davon.
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3561048, 5675371
UTM: 32 U 560950 5673540
WGS84: 51.210005° N, 9.872559° O
Statistik
Ortskennziffer
63600804005
Einwohnerstatistik
- 1885: 6 Wohnhäuser mit 17 Bewohnern
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1627-1834: Landgrafschaft Hessen-Rotenburg (sogenannte Rotenburger Quart), teilsouveränes Fürstentum unter reichsrechtlicher Oberhoheit der Landgrafschaft Hessen-Kassel bzw. des Kurfürstentums Hessen
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Niederhessen, Amt Bilstein, Klostergerichtsbezirk Germerode
- 1803-1806: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Bilstein
- 1807-1813: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Eschwege, Kanton Bischhausen
- 1814-1821: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Germerode
- 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Eschwege (zu Germerode gehörig)
Altkreis
Eschwege
Gemeindeentwicklung
1885 gehört Schwalbenthal zur Gemarkung Meissner.
Gericht
- 1821-1834: Kurfürstliches Justizamt Eschwege
- 1834: Justizamt Eschwege II
- 1837: Kurfürstliches Justizamt Abterode
- 1867: Amtsgericht Abterode
- 1879: Amtsgericht Abterode
Nachweise
Literatur
- Denkmaltopographie Werra-Meißner-Kreis 1, S. 272 f.
Siehe auch
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Orte
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schwalbenthal, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/6918_schwalbenthal> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/6918