Schwalbenthal

Siedlung · 618 m über NN  
Gemarkung
Vockerode
Gemeinde
Meißner
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Siedlung

Lagebezug

13 km westnordwestlich von Eschwege gelegen

Lage und Verkehrslage

2,5 km westlich von Vockerode gelegen

Weitere Namen

Meißner

Siedlungsentwicklung

Oberhalb von Vockerode befinden sich die Reste der Bergarbeitersiedlung Schwalbenthal. Diese erlitt durch einen Erdrutsch im Jahre 1907 starke Schäden und musste geräumt werden. Vor Ort gibt es noch das Wohnhaus des ehemaligen Bergbauinspektors, das heute als Gasthof Schwalbenthal genutzt wird. Dazu kommen ein angeschlossenes Wirtschaftsgebäude und der Keudellbrunnen. Der ehemalige Friedhof des Ortes liegt etwa 400 m entfernt davon.

Historische Namensformen

  • Meißner (1885)
  • Gasthof Schwalbenthal
  • Schwalbenthal, Gasthof

Bezeichnung der Siedlung

  • Bergarbeitersiedlung (bis 1907)
  • Im Amtlichen Verzeichnis der Gemeinden in Hessen von 1962 als Wohnplatz bezeichnet.
  • Gasthaus

Burgen und Befestigungen

  • Oberhalb von Vockerode befinden sich die Reste der Bergarbeitersiedlung Schwalbenthal. Diese erlitt durch einen Erdrutsch im Jahre 1907 starke Schäden und musste geräumt werden. Vor Ort gibt es noch das Wohnhaus des ehemaligen Bergbauinspektors, das heute als Gasthof Schwalbenthal genutzt wird. Dazu kommen ein angeschlossenes Wirtschaftsgebäude und der Keudellbrunnen. Der ehemalige Friedhof des Ortes liegt etwa 400 m entfernt davon.

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3561048, 5675371
UTM: 32 U 560950 5673540
WGS84: 51.210005° N, 9.872559° O

Statistik

Ortskennziffer

63600804005

Einwohnerstatistik

  • 1885: 6 Wohnhäuser mit 17 Bewohnern

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1627-1834: Landgrafschaft Hessen-Rotenburg (sogenannte Rotenburger Quart), teilsouveränes Fürstentum unter reichsrechtlicher Oberhoheit der Landgrafschaft Hessen-Kassel bzw. des Kurfürstentums Hessen
  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Niederhessen, Amt Bilstein, Klostergerichtsbezirk Germerode
  • 1803-1806: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Bilstein
  • 1807-1813: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Eschwege, Kanton Bischhausen
  • 1814-1821: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Germerode
  • 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Eschwege (zu Germerode gehörig)

Altkreis

Eschwege

Gemeindeentwicklung

1885 gehört Schwalbenthal zur Gemarkung Meissner.

Gericht

  • 1821-1834: Kurfürstliches Justizamt Eschwege
  • 1834: Justizamt Eschwege II
  • 1837: Kurfürstliches Justizamt Abterode
  • 1867: Amtsgericht Abterode
  • 1879: Amtsgericht Abterode

Nachweise

Literatur

Siehe auch

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Orte

Quellen und Materialien

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Schwalbenthal, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/6918_schwalbenthal> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/6918