Gotte-Wiese: der gotteswiesen
Beleg
Standard-Flurname
Gotte-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1718
Quelle
Staatsarchiv Marburg, 86. Hanauer Nachträge, Nr. S 2006.
Weitere Belege
- 1569, kopial 1697: an die gotteswiesen
Staatsarchiv Marburg, 86. Hanauer Nachträge, Nr. S 201.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Gotte
Vermutlich zum altdt. PN Goda, Gota, kaum zu hess. Gote ‚Patin‘.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Gotte-Wiese: der gotteswiesen (Ahl)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/698735_der-gotteswiesen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/698735