Trocken-Bühl: Auf dem Trockenbiel
Beleg
Standard-Flurname
Trocken-Bühl
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1794
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Daubhausen, Nr. 1.
Weitere Belege
- 1. Hälfte 18. Jahrhundert: hinderm drocken biell [Acker]
Fürstliches Archiv Braunfels, A.5.5; I 521 a., fol. 2
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Bühl
Zu ahd. buhil, mhd. bühel st. M. ‚Hügel‘. Namengebend waren kleinere oder größere Bodenerhebungen. Häufiger begegnen die mittelhessische Dialektform /boil/ mit steigendem Diphthong und eine abgeschwächte Form, wenn Bühl als GT im Nebenton steht; vor allem Steimel u.ä.
Trocken
Zu ahd. trucchen, mhd. trucken, trocken Adj. ‚trocken‘ als Bezeichnung für trockenes, unfruchtbares Gelände.
Südhessisches Flurnamenbuch
Buhl
Die Bu(h)lau im Grenzbereich der drei Gemarkungen weist eine Erhöhung auf, sodass hier möglicherweise eine nichtumgelautete Variante zu mhd. bühel ‚Hügel‘ vorliegt.
Bühl
Zu ahd. buhil, mhd. bühel st. M. ‚Hügel‘. Namengebend waren kleinere oder größere Bodenerhebungen.
Trocken
Zu ahd. trucchen, mhd. trucken, trocken ‚trocken‘ als Bezeichnung für trockenes, unfruchtbares Gelände.
Hessischer Flurnamenatlas
Bühl
Karte 71
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Trocken-Bühl: Auf dem Trockenbiel (Daubhausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/62927_auf-dem-trockenbiel> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/62927