Trocken-Bühl: Auf dem Trockenbiel

Historischer Beleg aus Daubhausen  
Gemeinde
Ehringshausen
Landkreis
Lahn-Dill-Kreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Trocken-Bühl

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1794

Quelle

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Daubhausen, Nr. 1.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Bühl

Zu ahd. buhil, mhd. bühel st. M. ‚Hügel‘. Namengebend waren kleinere oder größere Bodenerhebungen. Häufiger begegnen die mittelhessische Dialektform /boil/ mit steigendem Diphthong und eine abgeschwächte Form, wenn Bühl als GT im Nebenton steht; vor allem Steimel u.ä.

Trocken

Zu ahd. trucchen, mhd. trucken, trocken Adj. ‚trocken‘ als Bezeichnung für trockenes, unfruchtbares Gelände.

Südhessisches Flurnamenbuch

Buhl

Die Bu(h)lau im Grenzbereich der drei Gemarkungen weist eine Erhöhung auf, sodass hier möglicherweise eine nichtumgelautete Variante zu mhd. bühel ‚Hügel‘ vorliegt.

Bühl

Zu ahd. buhil, mhd. bühel st. M. ‚Hügel‘. Namengebend waren kleinere oder größere Bodenerhebungen.

Trocken

Zu ahd. trucchen, mhd. trucken, trocken ‚trocken‘ als Bezeichnung für trockenes, unfruchtbares Gelände.

Hessischer Flurnamenatlas

Bühl

Karte 71

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Trocken-Bühl: Auf dem Trockenbiel (Daubhausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/62927_auf-dem-trockenbiel> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/62927