Straube: uf der Strauben

Historischer Beleg aus Gaudernbach  
Gemeinde
Weilburg
Landkreis
Limburg-Weilburg
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Straube

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1588

Quelle

Struck, W. H.: Quellen zur Geschichte der Klöster und Stifte im Gebiet der mittleren Lahn. Band 3 und 4. KARTEIKARTE FEHLT!!!

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Straube

Grenzflur der drei Gemarkungen. Der BT gehört sehr wahrscheinlich zum mhd. Verb strouben, strûben sw. V. ‚sträuben‘ und dem daraus entstandenen dialektalen Straub ‚unordentliches, struppiges Haar‘ und wird bildlich auf einen ‚struppigen‘ Wald übertragen. Sprachlich nicht ganz auszuschließen ist die Ableitung vom altdeutschen PN Strubo, Strupo bzw. dem daraus entstandenen FamN Straub.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Straube: uf der Strauben (Gaudernbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/572372_uf-der-strauben> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/572372