Straube: uf der Strauben
Beleg
Standard-Flurname
Straube
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1588
Quelle
Struck, W. H.: Quellen zur Geschichte der Klöster und Stifte im Gebiet der mittleren Lahn. Band 3 und 4. KARTEIKARTE FEHLT!!!
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Straube
Grenzflur der drei Gemarkungen. Der BT gehört sehr wahrscheinlich zum mhd. Verb strouben, strûben sw. V. ‚sträuben‘ und dem daraus entstandenen dialektalen Straub ‚unordentliches, struppiges Haar‘ und wird bildlich auf einen ‚struppigen‘ Wald übertragen. Sprachlich nicht ganz auszuschließen ist die Ableitung vom altdeutschen PN Strubo, Strupo bzw. dem daraus entstandenen FamN Straub.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Straube: uf der Strauben (Gaudernbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/572372_uf-der-strauben> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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