Schepp: in der Schepp
Beleg
Standard-Flurname
Schepp
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
18. Jahrhundert
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 161, Nr. 433.
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Schepp
Das aus dem Niederdt. ins Mitteldt. und Oberdt. gekommene Adjektiv ahd. scief, mhd. schief ‚schief, ungerade, verkehrt‘ hat im Hess. durch Verschlusslautbildung /f/ > /b/ (als Intensivbildung?) in frühnhd. Zeit die heute allein geltende Dialektform schepp erhalten.
Südhessisches Flurnamenbuch
Schepp
Das aus dem Niederdt. ins Mitteldt. und Oberdt. gekommene Adjektiv ahd. scief, mhd. schief ‚schief, ungerade, verkehrt‘ hat im Hesselbach. durch Verschlusslautbildung /f/ /b/ (als Intensivbildung?) in fnhd. Zeit die heute allein geltende Dialektform schepp erhalten. Wenn der Beleg aus Darmstadt hierher gehört, handelt es sich um ein ungewöhnlich frühes Vorkommen der Form mit Verschlusslaut.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Schepp: in der Schepp (Dietenhausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/562723_in-der-schepp> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/562723