Hermann-Buche: Die Herrmannsbuche

Historischer Beleg aus Urberach  
Gemeinde
Rödermark
Landkreis
Offenbach
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Hermann-Buche

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert

Quelle

Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Buche

Zu ahd. buohha, mhd. buoche sw. F. ‚Buche‘ (Fagus). Der Name weist auf Buchenbestand hin, wobei es sich eher um kleinere Einheiten handelt als bei Buch, bis hin zur Benennung von Einzelbäumen oder kleinen Baumgruppen.

Hermann

Zum PN Hermann, der im Untersuchungsraum historisch bezeugt ist.

Südhessisches Flurnamenbuch

Buche

Zu ahd. buohha, mhd. buoche sw. F. ‚Buche‘ (Fagus). Der Name weist auf Buchenbestand hin. Ob es sich um Waldstücke oder kleine Baumgruppen handelt, ist in der Regel nicht ersichtlich. Vereinzelt, wie in Klein-Umstadt, waren auch einzelne markante Bäume namengebend. Buchschlag in Götzenhain als Name eines Waldgebiets wurde auf die 1905 entstandene Gemarkung Buchschlag übertragen. Buacker in Gorxheim kann, wie in Falken-Gesäß durch die mündliche Form erwiesen, ebenfalls zu Buche gehören, ebenso Bubaumweg in Offenthal.

Hermann

Zum PN Hermann bzw. seiner Kurzform Herme.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Hermann-Buche: Die Herrmannsbuche (Urberach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/553888_die-herrmannsbuche> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/553888