Hopfen-Gärten: DIE HOPFENGAERTEN [de hoppengorden]

Rezenter Beleg aus Nenterode  
Gemeinde
Knüllwald
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Hopfen-Gärten

Belegort

Belegtyp

rezent

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Hopfen

Zu ahd. hopfo, mhd. hopfe sw. M. ‚Hopfen‘ (Humulus lupulus). Die Namen verweisen auf die zum Bierbrauen verwendete Nutzpflanze und ihre typische Anbaufläche, den Hopfengarten (zu gleichbedeutend ahd. hopfgarto, mhd. hopfegarte sw. M.). Der Hopfenrain, der Hopfenborn und vielleicht einige andere dagegen verdanken ihren Namen eher dem Bewuchs mit Wildhopfen.

Südhessisches Flurnamenbuch

Hopfen

Zu ahd. hopfo, mhd. hopfe sw. M. ‚Hopfen‘ (Humulus lupulus). Die Namen verweisen auf die zum Bierbrauen verwendete Nutzpflanze und ihre typische Anbaufläche, den Hopfengarten (zu gleichbedeutend ahd. hopfgarto, mhd. hopfegarte sw. M.). Der Hopfenrain (Reichenbach) dagegen verdankt seinen Namen vielleicht auch dem Bewuchs mit Wildhopfen. Die FlN in Rimbach und Zotzenbach stellen vermutlich falsche Verschriftungen von mündlich überlieferten Dialektformen dar.

Hessischer Flurnamenatlas

Hopfen

Karte 26

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Hopfen-Gärten: DIE HOPFENGAERTEN (Nenterode)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/347491_die-hopfengaerten> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/347491