Wühl-Rase: am wuehlrasen

Historischer Beleg aus Niederklein  
Gemeinde
Stadtallendorf
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Wühl-Rase

Belegort

Belegtyp

historisch

Quelle

Staatsarchiv Marburg Bestand Kat. I Nr. Niederklein C 1 - C 7 · Stückbeschreibung Arcinsys

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Wühl

Zu ahd. wuolen, mhd. wüelen, wûlen sw.V. ‚wühlen‘. Die Namen beziehen sich entweder auf die Wühltätigkeiten von Tieren, z.B. von Wildschweinen, oder auf die Tatsache, dass man auf diesen Grundstücken mühsam und hart ‚wühlen‘ musste, um einen Ertrag zu erzielen.

Wuhl

Gleichbedeutend mit Wühl (s.d.), wobei hier die unumgelautete mitteldeutsche Form mhd. wuolen, wûlen sw.V. die Ausgangsform ist. Das erklärt auch den mehrfach belegten steigenden Diphthong /ou/ < /uo/ in mündlichen Formen.

Hessischer Flurnamenatlas

Rase

Karte 28

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Wühl-Rase: am wuehlrasen (Niederklein)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/298533_am-wuehlrasen> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/298533