Eller-Meste: die ellernmasta
Beleg
Standard-Flurname
Eller-Meste
Belegort
Belegtyp
historisch
Quelle
Staatsarchiv Marburg Bestand Kat. I Nr. Emsdorf C 11 · Stückbeschreibung Arcinsys
Weitere Belege
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Eller
Eller steht als hessische Variante neben nhd. Erle (Alnus glutinosa) und geht auf ahd. elira ‚Erle‘ zurück.
Meste
Mhd. meste sw. F. ‚ein Fruchtmaß‘, in Hessen gebräuchlich und 25-40 Pfund fassend.
Südhessisches Flurnamenbuch
Eller
Eller und Ellen stehen als lokale Varianten neben nhd. Erle (Alnus glutinosa) und gehen auf ahd. elira und elina, mhd. erle sw. F. ‚Erle‘ zurück. Daneben steht Ellert als Kollektivbildung. In Erzhausen liegt eher der FamN Eller vor, in Sickenhofen erfolgte Umdeutung aus Eulensee.
Hessischer Flurnamenatlas
Eller
Karte 33
Meste
Karte 54
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Eller-Meste: die ellernmasta (Emsdorf)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/275688_die-ellernmasta> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/275688