Eller-Meste: die ellernmasta

Historischer Beleg aus Emsdorf  
Gemeinde
Kirchhain
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Eller-Meste

Belegort

Belegtyp

historisch

Quelle

Staatsarchiv Marburg Bestand Kat. I Nr. Emsdorf C 11 · Stückbeschreibung Arcinsys

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Eller

Eller steht als hessische Variante neben nhd. Erle (Alnus glutinosa) und geht auf ahd. elira ‚Erle‘ zurück.

Meste

Mhd. meste sw. F. ‚ein Fruchtmaß‘, in Hessen gebräuchlich und 25-40 Pfund fassend.

Südhessisches Flurnamenbuch

Eller

Eller und Ellen stehen als lokale Varianten neben nhd. Erle (Alnus glutinosa) und gehen auf ahd. elira und elina, mhd. erle sw. F. ‚Erle‘ zurück. Daneben steht Ellert als Kollektivbildung. In Erzhausen liegt eher der FamN Eller vor, in Sickenhofen erfolgte Umdeutung aus Eulensee.

Hessischer Flurnamenatlas

Eller

Karte 33

Meste

Karte 54

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Eller-Meste: die ellernmasta (Emsdorf)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/275688_die-ellernmasta> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/275688