Ewig-Länge: Die Ewigland
Beleg
Standard-Flurname
Ewig-Länge
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Weitere Belege
- 1785: die sogenannte ewigläng [Acker]
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Breuberg Nr. 2., fol. 208'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Ewig
Vielleicht zu ahd. êwîg, mhd. êwig ‚ewig, immerwährend‘.
Länge
Zu ahd. langî, lengî, mhd. lenge st. sw. F., frühnhd. leng ‚Länge‘, einer Substantivbildung zu lang. Der FlN weist auf die langgestreckte Form eines Flurstückes hin. Mitunter hat Umdeutung aus -land - bedingt durch die Gutturalisierung /-nd/ > /ng/- stattgefunden, so in Langgöns.
Lange
Substantivbildung zum Adjektiv lang (s.d.).
Südhessisches Flurnamenbuch
Ewig
Vielleicht zu ahd. êwîg, mhd. êwig ‚ewig, immerwährend‘.
Länge
Zu ahd. langî, lengî, mhd. lenge st. sw. F., fnhd. leng ‚Länge‘, einer Substantivbildung zu lang. Der FlN weist auf die lang gestreckte Form eines Flurstücks hin, vereinzelt liegt ihm vielleicht auch ein nicht genau bestimmbares Feldmaß zu Grunde
Hessischer Flurnamenatlas
Länge
Karte 55
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Ewig-Länge: Die Ewigland (Wersau)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/212482_die-ewigland> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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