Ewig-Länge: die sogenannte ewigläng
Beleg
Standard-Flurname
Ewig-Länge
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1785
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Breuberg Nr. 2.
Weitere Belege
- 19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert: Die Ewigland
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Ewig
Vielleicht zu ahd. êwîg, mhd. êwig ‚ewig, immerwährend‘.
Länge
Zu ahd. langî, lengî, mhd. lenge st. sw. F., frühnhd. leng ‚Länge‘, einer Substantivbildung zu lang. Der FlN weist auf die langgestreckte Form eines Flurstückes hin. Mitunter hat Umdeutung aus -land - bedingt durch die Gutturalisierung /-nd/ > /ng/- stattgefunden, so in Langgöns.
Lange
Substantivbildung zum Adjektiv lang (s.d.).
Südhessisches Flurnamenbuch
Ewig
Vielleicht zu ahd. êwîg, mhd. êwig ‚ewig, immerwährend‘.
Länge
Zu ahd. langî, lengî, mhd. lenge st. sw. F., fnhd. leng ‚Länge‘, einer Substantivbildung zu lang. Der FlN weist auf die lang gestreckte Form eines Flurstücks hin, vereinzelt liegt ihm vielleicht auch ein nicht genau bestimmbares Feldmaß zu Grunde
Hessischer Flurnamenatlas
Länge
Karte 55
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Ewig-Länge: die sogenannte ewigläng (Wersau)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/212481_die-sogenannte-ewiglaeng> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/212481