Tod-Mal: am Todtmahl

Historischer Beleg aus Ulm  
Gemeinde
Greifenstein
Landkreis
Lahn-Dill-Kreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Tod-Mal

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1769

Quelle

Fürstliches Archiv Braunfels, Urkunden A, Schubl. 5, Nr. 75.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Mal

Zu ahd. mahal, mhd. mahel st.N. ‚Gericht, Gerichtsstätte‘. Die Namen erinnern dann an alte Gerichtsorte, die vielfach auf Anhöhen angelegt wurden. Häufiger aber gehen die Namen auf mhd. mâl st.N zurück und bezeichnen dann ein ‚Grenzzeichen‘ (wie Mahlbaum) oder beziehen sich allgemein auf ein ‚Zeichen, Merkmal‘, auch als Erinnerungsstätte (wie Totmal). Die Malen-Namen gehen wegen der Flexion eher auf den PN Malo zurück.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Tod-Mal: am Todtmahl (Ulm)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/102923_am-todtmahl> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/102923